Nach den Hochwasserschäden 2005 wurde das Projekt Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme geplant. Um die Wirkung der Massnahmen aus ökologischer Sicht zu überprüfen, wurde vom Kanton Luzern eine Wirkungskontrolle in Auftrag gegeben. Hierfür wird zuerst der Vorher-Zustand (vor Ausführung der Massnahmen) mit verschiedenen Parametern aufgenommen und dieser wird später mit dem Nachher-Zustand (ca. 5-10 Jahre nach Ausführung) verglichen. HZP bearbeitete in drei Abschnitten (Stegmättli, Emmenweid und Thorenberg) drei Indikatoren-Sets (Set 1-3) gemäss der Wirkungskontrolle des Bafu. | Es wurden im Feld Sohlen- und Uferstrukturen, Wassertiefe und Fliessgeschwindigkeit und das Substrat kartiert. Die gesammelten Daten wurden mit QGis aufbereitet und anschliessend anhand der Praxisdokumentation ausgewertet. Des Weiteren wurde der historische Zustand (Referenzzustand) mithilfe von Karten aus dem Jahr 1783 aufgezeigt und die Überflutungsdynamik sowie die Länge der Uferlinie mit Modellrechnungen bestimmt und mit dem Vorher-Zustand verglichen. |