Auftraggeber:Dept. Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer (ALG)
Bearbeitungszeitraum:März bis Dezember 2008
Funktion im Projekt:Projektverfasser, Submission, Bauleitung

Blick gegen die Fliessrichtung auf die neue Messstation (Blockrampe, Messschwelle und Messsteg mit Radar)

Blick in Fliessrichtung auf die neue Messstation (Blockrampe, Messschwelle und Messsteg mit Radar)

Projektbeschrieb

Im Rahmen des Projekts HydroNet Argovia wurden rund 20 kantonale Messstationen erneuert und automatisiert, darunter auch die Messstation Uerke Holziken. Die frühere Station bestand aus einem Messüberfall mit Tosbecken, einer Sohlpflästerung im Oberwasser und einem Limnigrafen. Um möglichst genaue und automatisiert aufgezeichnete Messungen zu erhalten, wurden diese Elemente ersetzt. Die neue Station besteht aus einer Messschwelle mit V-Profil, welches bei kleinen Abflüssen eine höhere Messauflösung bietet. Oberhalb der Messschwelle ist die Sohle wie bisher gepflästert, um eine gleichmässige und langfristig gleichbleibende Anströmung zu erhalten. Die Messungen der Wasserspiegel erfolgen über Radar- und Drucksonden, welche im Bereich des neuen Messstegs angeordnet sind.Mit dem Messsteg sind Eichmessungen auch bei verhältnismässig grossen Abflüssen möglich. Zur Unterbringung der technischen Geräte für die Messungen und Datenaufzeichnungen ist ein Messkasten notwendig, welcher mit Strom- und Telefonanschluss ausgerüstet ist. Um die Längsvernetzung über die Messschwelle hinweg sicherzustellen, wird die Höhendifferenz des Messüberfalls mit einer Blockrampe überwunden. Die Hydraulik der neuen Station wurde in einem Staukurvenmodell abgebildet und bezüglich Hydrometrie und Fischgängigkeit untersucht.