Auftraggeber: Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern
Bearbeitungszeitraum: 2008 bis 2010
Funktion im Projekt: Spezialist Geschiebe

Resultate der numerischen Simulation

Übersicht über Projektgebiet Reusszopf

Projektbeschrieb

Das Projekt Reusszopf sieht vor, die Kleine Emme kurz vor ihrer Mündung in die Reuss in zwei Arme aufzuteilen. Mit dieser Gerinneerweiterung können die Wasserspiegel in der Kleinen Emme abgesenkt, der Hochwasserschutz im Reusszopf verbessert und das Gerinne aus ökologischer Sicht aufgewertet werden.

Um die Auswirkungen des Hochwasserschutzprojektes auf die Sohlen- und Wasser-spiegellagen in der Kleinen Emme und der Reuss zu ermitteln, wurde von der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich (VAW) ein physikalisches Modell

und vom Büro Hunziker, Zarn & Partner (HZP) ein numerisches Modell auf Basis des Programms Hydro_GS-2D eingesetzt Der Vergleich der beiden Modelle zeigt, dass die wesentlichen Resultate (Sohlenlagen und Wasserspiegel) gut übereinstimmen. Beide Modelle weisen ihre Stärken und Schwächen auf. Mit dem physikalischen Modell konnten lokale Fragestellungen besser beantwortet werden. Das numerische Modell bietet dafür mehr Flexibilität bezüglich der Untersuchung von Projektzuständen und der Sensitivität von gewässerspezifischen Parametern.