Aufgrund unzureichender Abflusskapazitäten des Würzenbachs im Siedlungsgebiet der Stadt Luzern wurde 1978 ein Entlastungsstollen gebaut. Dessen Einlaufbauwerk war allerdings verklausungsanfällig und brachte im Ereignisfall häufig keine ausreichende Kapazität auf. Daher wurde das Einlaufbauwerk vollständig ersetzt. Das neue Einlaufbauwerk umfasst eine Abschlussmauer, ein rund 26 m langes Streichwehr mit Sammelrinne und einen vorgelagerten Schwemmholzrechen. Für einen grosszügigen Ablagerungsraum für Geschiebe und Schwemmholz wurde die Gerinnesohle vor dem Einlaufbauwerk abgesenkt. Eine Riegelrampe oberhalb des Ablagerungsraums gewährleistet neu die aquatische Längsvernetzung. | Verschiedene flankierende Massnahmen dienen der Bewältigung des Überlastfalls sowie der Schonung des bestehenden Naturschutzgebietes im Perimeter. Für die Optimierung des Bauwerks wurden während der Projektierungsphase an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH Zürich physikalische Modellversuche durchgeführt. |